5.5.7 Kartenleser


Dieses Menü ist nur bei den Interkommodellen 2N® IP Base, 2N® IP Vario und 2N® IP Force verfügbar. Beim Modell 2N® IP Verso wird hier nur die Möglichkeit der Einschränkung der erfolglosen Zutrittsversuche konfiguriert. Die anderen Funktionen werden im Abschnitt Erweiternde Module konfiguriert.


Der Kartenleser ermöglicht die effektive Steuerung des Zutritts zum Gebäude mittels kontaktloser RFID-Karten. Der Typ der unterstützten Karten hängt vom konkreten Modell des verwendeten Lesers ab.

Die Kartenleser für die Modelle 2N® IP Vario und 2N® IP Force sind mit einer Wiegand-Schnittstelle ausgestattet. Die Schnittstelle kann entweder als die Eingangsschnittstelle oder als die Ausgangsschnittstelle funktionieren. Die Schnittstellenrichtung ist konfigurierbar. Man kann die Schnittstelle im Eingangsmodus zum Anschluss der externen Kartenleser, Fingerabdruckscanner, Biometriescanner u.Ä. nutzen. Im Ausgangsmodus kann man mittels dieser Schnittstelle das Interkom z.B. an die Sicherheitszentrale anschließen und die IDs aus den angelegten Karten zu dieser Zentrale senden.  

Grundlegende Einstellungen



  • Tür – passt die Durchlaufrichtung an, wenn ein Lesegerät verwendet wird (Coming, Exiting). Die Richtung des Parameters wird vom Anwesenheitssystem verwendet.
  • Zugenhöriger Schalter – stellt die Nummer des Schalters ein, der nach dem Anlegen einer gültigen RFID-Karte aktiviert wird. Der eingestellte Wert wird im Fall der gültigen Karte des Nutzers bei gleichzeitig eingestellter Funktion der doppelten Authentifizierung dieses Nutzers nicht angewendet. In diesem Fall wird nach dem Anlegen der gültigen Karte die Eingabe des nummerischen Codes für das Einschalten des Schalters abgewartet und dieser nummerische Code identifiziert nachfolgend den eingeschalteten Schalter.

RFID-Schnittstelle



  • Erlaubte Kartentypen – ermöglicht einen oder mehrere Typen der akzeptierten Karten zu wählen. Wenn kein Typ ausgewählt wird, dann werden alle Typen der unterstützten Karten akzeptiert. 

Wiegand-Schnittstelle



  • Schnittstellenmodus – ermöglicht die Funktion der Wiegand-Schnittstelle einzuschalten und die Schnittstelle als eine Eingangs- oder Ausgangsschnittstelle einzustellen. Immer, wenn die Wiegand-Schnittstelle als die Eingangsschnittstelle eingestellt ist, werden zu dieser die IDs der an den internen Leser angelegten Karten gesendet.
  • Tür – passt die Durchlaufrichtung an, wenn ein Lesegerät verwendet wird (Coming, Exiting). Die Richtung des Parameters wird vom Anwesenheitssystem verwendet.
  • Format der empfangenen Codes – stellt das Format der empfangenen Codes (Wiegand 26, 32, 37 a RAW) ein.
  • Übertragenes Codeformat – stellt das Format der gesendeten Codes (Wiegand 26, 32, 37 a RAW) ein.
  • Anlagen-Code ändern – ermöglicht den ersten Teil des Codes über die Wiegand-Schnittstelle zu ändern. Betrifft den Austrittsmodus der Schnittstelle für das Format des gesendeten Codes 26 bit. Überprüfen Sie beim Lieferanten der Sicherheitszentrale, ob der Facility-Code erforderlich ist.
  • Anlagen-Code – bestimmt die Lokation des 2N IP Interkoms im System der Sicherheitszentrale. Geben Sie den dekadischen Lokationswert (0–255) ein.
  • Richtung – stellt die Durchgangsrichtung bei der Verwendung des Lesegerätes ein (Nicht spezifiziert, Kommen, Gehen). Der Parameter Richtung wird durch das Anwesenheitssystem genutzt.